Landesgruppentreffen am 13.6.2020 in Preetz bei Kiel

Landesgruppe Nord

Trotz der Einschränkungen trafen wir uns mit 13 Leuten (9 Mitglieder, 2 Partner und 2 Interessierte) mit viel Abstand in einem großen Raum. Vielen Dank an Martin Stadermann, der in seinen Räumen alles gut vorbereitet hatte.

Nach der bunten Vorstellungsrunde gab es einen kurzen Bericht von der Klausurtagung im Mai in Fulda, zum Dachverband und Anregungen zur Zeitschrift.

Weil noch genügend Mitgliederverzeichnisse vorhanden sind, wollen wir nicht neu drucken und die alten damit verschwenden. Für unsere 8 neuen Mitglieder wollen wir Einleger drucken. Das soll bis zur Denkmalmesse im November fertig sein.

Wir sprachen über die räumliche Nähe zu anderen Vereinsmitgliedern und die leider oft großen Entfernungen untereinander. Durch unseren Zuwachs an neuen Mitgliedern ist diese Entfernung schon kleiner geworden und entwickelt sich weiterhin gut. Natürlich mag ich keine gemeinsame Baustelle in 400 km Entfernung anfangen, aber der Bericht darüber interessiert mich und die Schwierigkeiten, aus denen ich etwas lernen kann. Der fachliche Austausch und konkrete Fragen funktionieren auch mit Telefon und Mail sehr gut und ich freue mich, wie offen wir in unserer Landesgruppe uns fachliche Ratschläge geben.

Die Denkmalmesse vom 5.-7. November in Leipzig wird stattfinden und es fanden sich erste Mitmacher für unsere Aktionsfläche auf dem großen Stand unseres Dachverbandes.

Unser nächstes Treffen wird sein am 18. und 19. September in Papenburg an der Ems bei unserem Orgelbaumeister und Restauratoren Harm Kirschner. Wir wollen schon Freitag gegen Abend anreisen, gemeinsam essen und uns einen geselligen Abend gönnen. Da haben wir endlich mal Zeit für Austausch und Gespräche.

Am Sonnabend werden wir nach dem Landesgruppentreffen eine restaurierte Orgel und die dazugehörige Kirche besichtigen. Einzelheiten folgen.

Nach unseren Besprechungen gingen wir in das Kloster Preetz, wo wir eine Führung bekamen. (Die erste nach Corona). Die Klosterkirche von 1261 wurde nach einem Feuer 1340 wieder aufgebaut und im 19. Jahrh. umfassend restauriert. In der Spitze des Turms hat uns Martin Stadermann die von ihm 2002 restaurierte Turmuhr erklärt und ihre Besonderheiten. Alles immer mit Maske.

Im Erdgeschoß hängt ein riesiger Stein an Ketten als Uhrengewicht. Dieser wird heutzutage elektrisch täglich nach oben gezogen, um dann wieder die Uhr antreiben zu können.

Zurück bei Martin schauten wir uns noch seine Uhrenwerkstatt und die zahllosen Uhren in seinem Hause an. Das war sehr beeindruckend. Von großen Standuhren verschiedenster Bauart über Wanduhren und solchen auf Schränken stehend bis zu Taschen- und Armbanduhren war alles dabei.

Vielen Dank an Martin Stadermann für seine Zeit und seine geduldigen Erklärungen.

    

Irmela Wrede